Wiederinbetriebnahme nach Stillstandszeiten
Wasser ist nicht steril und verhält sich wie andere Lebensmittel - wird es nicht entsprechend gelagert verdirbt es und es kommt zu einem unerwünschten Anstieg von Wasserkeimen. Diese Wasserkeime können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Nutzers führen. Ein Beispiel dafür sind Legionellen.
Legionellen sind im Wasser beheimatete Wasserkeime, die sich insbesondere in stagnierenden Wässern vermehren. Werden Gelangen Sie in die Lunge, wie es beim Duschen passieren kann, erkrankt der Nutzer. Jährlich werden zirka 150 Krankheitsfälle offiziell gemeldet. Da bei einer Erkrankung jedoch oftmals nicht die Ursache eruiert wird, ist die Dunkelziffer der Krankheitsfälle deutlich höher. Momentan wird von zirka 1500 Lungenentzündungen indiziert durch Legionellen ausgegangen. Die Zahl an Pontiacfieber-Erkrankungen dürfte nach Schätzungen führender Infektiologen noch deutlich darüber liegen.
Das heißt Anlagen sollten insbesondere nach längeren Stillstandszeiten auf ihren mikrobiologischen Status hin überprüft werden. Das betrifft Bereiche die durch Umbauarbeiten nicht genutzt werden konnten, Betriebe die nur Saisonal genutzt werden oder wie in der heuten Zeit betrieb dir durch den CORONA Shutdown nicht bestimmungsgemäß betrieben werden konnten.
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Weitere Informationen zum Thema Wiederinbetriebnahme und allgemein zum Thema Wasserhygiene finden Sie auch auf der Seite des Forum Wasserhygiene. Zudem werden zu dem Thema auch Seminare angeboten. Es würde uns freuen Sie dort begrüßen zu dürfen.
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